Das inhaltsreiche Programm ist für alle historisch interessierte Personen bestimmt. Es stellt den Höhepunkt der Feierlichkeiten anlässlich des Endes des 2. Weltkriegs dar.

Das Programm beginnt Freitag Vormittags mit der Rundfahrt historischer Militärfahrzeuge durch Králíky und benachbarte Ortschaften. Es wird am Nachmittag mit einer öffentlichen Generalprobe des Hauptprogramms fortgesetzt. Am späten Nachmittag findet im Stadtzentrum das Kulturprogramm statt.

Das Hauptprogramm für die Öffentlichkeit findet am Samstag von 10.00 bis 17.00 auf dem Gelände am Militärmuseum und am Infanteriewerk K - S 14 "U cihelny" statt.

Das Leitmotiv der Vorführungen in den geraden Jahren lautet: "Sie wollten die Freiheit verteidigen…". Es erinnert an die Mobilmachung der Tschechoslowakischen Streitkräfte im September 1938, deren Bereitschaft zur Verteidigung gegen Hitlers Aggressivität und die erniedrigende Aufgabe der ausgebauten Befestigungslinien und Verteidigungsstellungen, die die politische Staatsführung auf Grund des Drucks vonseiten damaliger Verbündeten (Frankreich und Großbritannien) befahl. Es werden Zusammenstöße der Streitkräfte mit Gruppen der sudetendeutschen Terroristen ("So war es damals…") und nachfolgend eine fiktive Entwicklung im Fall der Nichtakzeptierung der Bedingungen der Vier-Mächte-Konferenz in München im September 1938 dargestellt. Die Zuschauer werden den Kampf um die Anlagen der tschechoslowakischen Befestigungslinie verfolgen ("So hätte es sein können…").

Das Leitmotiv der Vorführungen in den ungeraden Jahren lautet: "Der schwierige Weg zur Freiheit…". Es wird an die blutigen Befreiungskämpfe am Ende des 2. Weltkriegs auf dem Gebiet der Tschechoslowakei erinnert. Scheinbar paradox konnten die Einheiten der Deutschen Wehrmacht die Kampfanlagen der ehemaligen tschechoslowakischen Befestigungslinie reaktivieren und in die tief gegliederte Verteidigung nördlich der Städte Opava (Troppau) und Ostrava (Mährisch Ostrau) integrieren. Der Durchbruch wurde schließlich unter schweren menschlichen und materiellen Verlusten durch sowjetische und tschechoslowakische Soldaten erzielt.

Diese Kampfvorführungen werden durch statische Ausstellungsstücke historischer und gegenwärtiger Militärtechnik aus Sammlungen verschiedener Museen und privater Sammler ergänzt. Darüber hinaus können dynamische Vorführungen historischer Militärtechnik, Einheiten und Feldlager anhand von Präsentationen einiger militärgeschichtlicher Klubs betrachtet werden.

Traditionsgemäß wird ein großer Raum der Darbietung der Westfront im Jahr 1944 gewidmet - der Auseinandersetzung der alliierten Spitzen mit der Deutschen Wehrmacht unter dem Motto: "Auf dem Weg ins Reich…".

Zum Programm gehören auch Tätigkeitsbeispiele des Integrierten Rettungssystems (Katastrophenschutz), JVA-Dienstes, Polizei der Tschechischen Republik sowie der Zollverwaltung.

Im Rahmen der Vorführung sind immer vom Freitag bis Sonntag alle militärhistorischen Ausstellungen in den Befestigungsanlagen aus den Jahren 1936-1938 in der Gegend von Králíky zu besichtigen. Auf die Werkgruppe Bouda fährt ein Shuttle-Bus Králíky- Werkgruppe Bouda. Der Sonntag ist ein Tag der Befestigungsmuseen in der Gegend von Králíky.

Die Vorführung CIHELNA stellt eine große Konzentration der historischen sowie modernen Militärtechnik, Waffen, Uniformen, Ausstattung und öffentlich zugänglichen Befestigungsanlagen aus den Jahren 1936-1938 dar - es ist ein großartiger Spektakel.